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Neue Wege für die Demokratie - oder: Wie Politik von OSS-Entwicklung lernen kann

von Jimmy Schulz (MdB, Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft)

Thursday, 24.05.2012, London, 12:00-13:00 Uhr

Seit "The cathedral and the bazaar" 1997 erschien, hat sich die Open Source zu einer wesentlichen Bewegung in der Informationstechnologie und darüber hinaus entwickelt. Aus dem Ansatz lassen sich auch neue Wege für eine Demokratie 2.0 ableiten, von denen die Politik noch lernen kann. Ein Weg davon ist die Enquete Internet und digitale Gesellschaft (EIDG): In verschiedenen Projektgruppen beschäftigen sich Abgeordnete und externe Experten mit den Zukunftsthemen aus der Netzpolitik. Egal ob Urheberrecht, IT-Sicherheit oder Datenschutz. Die Projektgruppe „Interoperabilität, Standards, Open Source“ wird im Juni ihre Arbeit aufnehmen und ich darf ihr vorsitzen. Ich freue mich daher auf die Diskussion und hoffe, viel Input für die Arbeit der Gruppe mitnehmen zu können.

Über den Autor Jimmy Schulz:

Jimmy Schulz kommt aus in Hohenbrunn (Bayern) und ist seit 2009 im Deutschen Bundestag. Er hatte 1982 in der Schule seinen ersten Kontakt mit PC und zwar mit dem Commodore PET2001. Open-Source-Software nutzt er eigentlich schon immer und nutzt seit 1995 Linux intensiv auf allen seinen Rechnern. Er war zwei Jahre Redakteur für “Amiga Public Domain” und “Amiga Play On“. Im Bundestag ist er Mitglied im Innenausschuss sowie Obmann im Unterausschuss „Neue Medien“ und in der Enquete-Kommission "Internet und digitale Gesellschaft“. Er hat Politikwissenschaft studiert sowie bereits Anfang der 90er angefangen, in der IT-Branche zu arbeiten und schließlich sein eigenes Unternehmen zu gründen.